Schwarzach (2016)

 

Nachdem wir die geplante Motorradtour im Weserbergland wegen des vergessenen Schlüssels abbrechen mussten, wollten wir nicht, enttäuscht wie wir waren, wieder nach Hause fahren. Wir sind direkt weiter nach Schwarzach (Odenwald), wo sich unsere Facebook-Gruppe auf den Wohnmobilstellplatz zur Amerikanischen Nacht eingefunden hatte.

 

Unsere Überraschung

Freitag, 07.05.2016

 

Als wir ankamen, deutete uns die Stellplatzbetreiberin von weitem an, dass kein Platz mehr sei. Aber als Silke näher kam und uns erkannte, war sie erfreut und wies uns gleich noch einen Platz zu. Egal wie, wir wären sowieso nicht mehr weggefahren.

 

Die Überraschung bei unseren Freunden war groß, denn mit uns hatten sie nicht gerechnet, da wir urspünglich abgesagt hatten. Die Sonne brannte vom Himmel und wir gesellten uns zu den anderen unter einem Pavillon. Am späteren Nachmittag war Grillen angesagt. Wir holten alle unsere Tische und Stühle und platzierten sie zu einer langen Reihe mitten auf dem Platz. Es wurde ein schöner langer Abend, der seinen Abschluss mit einem Lagerfeuer fand.

 

Western-Wettbewerb, Amerikanische Nacht

Samstag, 08.05.2016

 

Tagsüber saßen wir wieder zusammen, unterhielten uns, es wurde Schoko-, Käse- und Kirschkuchen aufgetischt und Sabine machte uns Caipirinha.

 

Cheevi, einer unserer beiden Hunde durfte immer frei rumlaufen,  benahm sich gut und verfolgte mich auf Schritt und Tritt. 

 

Für heute war vom Stellplatz die Amerikanische Nacht angekündigt, die am Nachmittag begann. Dazu war auch das Dorf eingeladen und es wurde ziemlich voll. Es gab Burger, Spare-Rips, Chili con Carne und Popcorn. Dann kam der Western-Wettbewerb. Er bestand aus Stiefel-Weitwurf, Hufeisen werfen und Bullenreiten. Neben lokalen Vereinen meldeten auch wir ein Team an. Es war gar nicht so einfach bei uns das Team zusammen zu stellen, denn die meisten Männer meldeten irgendwelche Wehwehchen an, die eine Teilnahme insbesondere beim Bullenreiten ausschlossen. Es klappte dann aber doch noch. Und ich sage Euch, wir haben die lokalen Matadoren übertrumpft und gewonnen, wobei Marie die Beste in unserem Team war. Die Preisverleihung war, sagen wir mal, verbesserungswürdig. Die Beteiligten wissen wovon ich spreche.

 

Vom frühen Abend an bis Mitternacht spielte unserer Gruppenmitglied Tobi mit seiner Gitarre auf und fand sehr großen Zuspruch nicht nur bei den Einheimischen, sondern auch bei unseren Frauen, die völlig begeistert vor ihm auftanzten.

 

Am Sonntag ging es für alle wieder nach Hause, aber bereits am kommenden Wochenende treffen wir uns wieder in Holzminden. Nach der großen Enttäuschung zu Beginn war es dann doch noch ein wunderschönes langes Wochenende.