Samstag, 18.10.2014   Kamel-Safari

Start 05:45 Ende 08:00

Heute morgen hieß es für unsere Kamelreiter früh aufstehen. Bereits um 05:45 ging es los zum Ritt in die Wüste. Da ich (wegen Hüfte) an dieser Action nicht teilgenommen habe und mich lieber nochmal im Bett umgedrehte, wird Hans an dieser Stelle weiterschreiben.

Direkt hinter der Hotelanlage warteten 50 Kamele auf uns, die zu Gruppen von 4-5 hintereinander gebunden waren. Als alle aufgesessen waren, ging es bei völliger Dunkelheit los in die Wüste rauf und runter bis wir am Fuß einer etwas höheren Düne landeten. Dann mussten wir zu Fuß die Düne hinauf. Das war schon anspruchsvoll, denn bei jedem Schritt rutscht man einen halben Schritt wieder runter. Die letzten Meter bin ich und andere auch auf allen vieren raufgerobbt. Oben angelangt ist erst mal verschnaufen angesagt. Zumal vom Kamelritt mir die linke Hüfte schmerzte. Ich war wohl zu verkrampft drauf gesessen.

Wir sind dann mit mehreren auf dem Dünenkamm weiter aufwärts bis zum höchsten Punkt der Düne. Dort haben wir uns alle nebeneinander hingesetzt mit Blick nach Mekka.

Was macht man auf einer Düne früh morgens um 7 Uhr?
Auf den Sonnenaufgang warten!

Als die Sonne endlich und urplötzlich auftauchte, war das ein Aha-Erlebnis. Danach mussten wir von der Düne runter zum Kamel-Parkplatz, aufsitzen und wieder zurückwanken. Ich habe mir dann während des Ritts von unserem Kameltreiber einen Sack mit rotbraunem feinstem Wüstensand zur Erinnerung füllen lassen.

Um 08:00 waren wir zurück, frisches Brot war auch schon da, die Sonne stand schon höher, so dass dem Frühstück im Freien nichts mehr im Wege stand. Für den Rest des Tages war nur noch Relaxen angesagt, wobei es heute sehr heiß wurde (33 Grad).

Am Vormittag bereiteten Spanier ihre Wüsten-Quads für eine Fahrt durch und über die Dünen vor. Wir Männer begutachteten diese speziellen Fahrzeuge und waren doch etwas neidisch.

Gegen Mittag gab es Unruhe bei unseren Frauen. Ein kleiner Skorpion hatte sich in ein Waschbecken verirrt. Keiner von uns Männern wollte dieses giftige Tier da rausholen. Wir haben lieber einen Hotelangestellten gerufen, der es eingefangen und weggebracht hat.